„Erfolgreich ist nur, wer sein Ziel langfristig verfolgt.“
Wie bei der Frage nach dem richtigen Trainingsziel, stellt sich für viele immer wieder die Frage: „Welche Trainingsart passt a besten zu mir?“.
Bei der Fülle an Trainingsangeboten, ist es auch kein Wunder, dass der ein oder andere sich überfordert fühlt. Neben klassischem Krafttraining an Geräten und mit Freihanteln gibt es heutzutage beinahe ein unüberschaubares Angebot an Kursen, Personaltraining, Kleingruppentraining, EMS, Vibrationstraining, Funktionaltraining, Schlingentraining und, und, und…
Hier möchten wir dir aufzeigen, welche Fragen Du dir bei der Wahl deiner Trainingsform stellen solltest.
- Was möchtest Du durch dein Training erreichen?
Eines steht fest: jede Art der Bewegung ist besser als keine Bewegung. Dennoch ist nicht jede Art des Trainings die für dich zielführendste. Überlege dir also, warum Du trainieren möchtest und was dein Ziel ist. Das kann von Schmerzlinderung, über Gewichtsverlust, Muskelaufbau, Ausgleich zum Beruf oder Zeitvertreib bis hin zur Verbesserung koordinativer Fähigkeiten, der Stabilität oder der Ausdauerleistung gehen. Je nach Ziel ist der eine oder der andere Ansatz erfolgversprechender.
- Wie viel Zeit kannst Du investieren?
Wer erfolgreich trainieren will, muss dafür auch Zeit investieren. Diese ist in unserer Leistungsgesellschaft oftmals Mangelwahre und will daher sinnvoll genutzt sein.
Mittlerweile gibt es Angebote, wie das EMS-Training, die das Versprechen machen, in nur 2 x 20 Minuten in der Woche die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Je kürzer die Trainingszeit, desto intensiver muss das Training gestaltet sein. Du solltest hier also eine gewisse Leidensfähigkeit mitbringen. Gleichzeitig geht eine kurze Trainingszeit jedoch auch mit einem geringeren Kalorienverbrauch einher, was für das Ziel der Fettreduktion suboptimal sein kann. Solch kurze Trainings sind jedoch für Menschen mit knappem Zeitbudget und dem Ziel, etwas als Ausgleich zum Alltag tun zu wollen, gut geeignet.
- Trainierst Du gerne allein oder mit anderen?
Wenn Du eine Person bist, die gerne Kontakte knüpft, sich durch gemeinsames Schwitzen motivieren lässt und mitreißende Beats für sein Training braucht, bist Du der Kurstyp. Mittlerweile gibt es Fitness-Kurse für jeden Geschmack: vom tänzerischen Zumba, über Indoor-Cycling für Radfans bis hin zu entspannendem Yoga, hat die Kurswelt für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Auch hier gilt die grundlegende Frage nach dem Trainingsziel: Während Zumba und Inddor-Cycling auf die Ausdauer abzielen, hat es ein knackiges Bodypump-Workout auf die Kräftigung des gesamten Körpers abgesehen. In Kombination mit einem entspannenden Yogakurs erreichst Du zudem eine verbesserte Beweglichkeit und leistest die beste Vorsorge für ein langes Leben ohne Schmerzen und frühzeitigen Gelenkverschleiß.
- Bist Du selbstständig oder brauchst Du enge Betreuung?
Wer gerne selbstständig trainiert und sich bei seinem Training ganz auf sich konzentrieren möchte, der ist mit Geräte- und Freihanteltraining (nach vorheriger Einweisung) gut beraten.
Wenn Du jedoch Wert auf eine enge Betreuung legst, könnten Kleingruppentraining oder gar ein 1:1 Personaltraining für dich die richtige Wahl sein. Gerade in der engen Betreuung zwischen Personaltrainer und seinem Klienten können Ziele noch genauer definiert, verfolgt und kontrolliert werden. Das Risiko, etwas falsch zu machen, wird dabei auf nahezu 0 reduziert. Natürlich hat diese spezielle Betreuung auch ihren Preis, der es aber Wert sein kann, gezahlt zu werden. Gerade für Anfänger und Menschen mit besonderen Bedürfnissen, aber auch für diejenigen, die sich das besondere Etwas gönnen möchten, ist diese Form des Trainings zu empfehlen. Egal, für welches Training Du dich am Ende entscheidest, das wichtigste ist, dass Du dein Ziel langfristig durch regelmäßiges Training verfolgst, denn nur so kannst Du es auch erreichen.